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Infos zu Reiseimpfungen

Reisemedizinische Beratung

Nach einer Studie des BAT-Freizeitforschungsinstitutes wollen gut zwei Drittel der Deutschen im Jahr 2006 eine Urlaubsreise von mindestens 5 Tagen Dauer unternehmen.Seit Jahren stehen  Spanien, Italien, Österreich und die Türkei unangefochten an der Spitze der Auslandsreiseziele. Im Trend liegen wieder Fernreiseziele wie die Karibik, USA und das südliche Afrika.Verstärkt nachgefragt werden auch Ziele in Asien wie China, Japan und Indien.

Eine optimale Reisevorbereitung beginnt beim Arzt mit einer frühzeitigen Beratung über mögliche Gesundheitsrisiken und Impfempfehlungen. Gegen Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphterie (bakterielle Infektion der oberen Atemwege) und Poliomyelitis (Kinderlähmung) sollte eigentlich jeder in Deutschland geimpft sein – dies gilt erst recht für Reisen. Zum Standardprogramm für viele Auslandsreisen gehört auch die Impfung gegen die weltweit vorkommende Hepatitis A (Leberentzündung). Diese Schutzimpfung wird nicht nur bei Reisen in die Tropen empfohlen. Impfexperten raten allen zur Schutzimpfung, die südlich der Alpen und östlich der Oder Urlaub machen. Die große Zahl der Reisenden in die Mittelmeerländer stellt die Hauptquelle für importierte Hepatitis A-Erkrankungen dar.

Je nach Reiseziel und Art des Urlaubs können auch Impfungen gegen Frühsommer-Meningo-Enzephalitis(FSME), Hepatitis B, Gelbfieber, Cholera, Typhus, Tollwut, Meningokokken-Meningitis oder Japanische Enzephalitis sinnvoll bzw. erforderlich sein.

Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber und Chikungunya werden durch Stechmücken übertragen, Impfstoffe stehen nicht zur Verfügung. Zur Malariaprophylaxe gibt es verschiedene Medikamente,hier ist eine individuelle Beratung in Abhängigkeit von Zeitpunkt, Stil und Art der Reise sowie unter Berücksichtigung von bestehenden Erkrankungen und erforderlicher Medikamenteneinnahme unerlässlich.

Bedenken Sie bitte daß einige Impfungen mehrfach verabreicht werden müssen, damit sich ein ausreichender Impfschutz aufbaut. Beginnen Sie spätestens zwei Monate vor der Abreise, sich zu informieren. Gegen Hepatitis A kann auch bei Last-Minute-Reisen noch erfolgreich geimpft werden.

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Links zur Reisemedizin.

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)

Die Frühsommer-Meningoenzphalitis ist eine virale Erkrankung des zentralen Nervensystems. Der Erreger der FSME, das FSME-Virus wird von Zecken (den so genannten Holzbock) auf den Menschen übertragen. Die Erkrankung beginnt mit Symptomen ähnlich einer Sommergrippe. Bei einem Teil der Infizierten befällt das Virus die Hirnhaut und/oder das Gehirn. Bewusstseins-, Sprach-und Schluckstörungen, psychische Veränderungen oder Lähmungen können die Folgen sein. Da eine ursächliche Therapie nicht zur Verfügung steht, ist eine Schutzimpfung bei Reisen in Risikogebiete besonders wichtig. Für eine komplette FSME-Impfung werden drei Injektionen benötigt, wobei die beiden ersten Impfungen im Abstand von ein bis drei Monaten durchgeführt werden können. Eine dritte Impfung nach neun bis zwölf Monaten schließt die Grundimmunisierung ab und verleiht einen Schutz für mindestens drei Jahre. Für einen kontinuierlichen Schutz wird eine Auffrischung alle drei Jahre empfohlen.

Das FSME-Virus tritt in Deutschland und Europa nur in bestimmten Regionen auf, in so genannten Endemiegebieten. In Deutschland sind das vor allem Bayern und Baden-Württemberg. Die FSME-Risikogebiete entnehmen Sie bitte den Verbreitungskarten von Deutschland und Europa. Weitere Informationen finden Sie auf den Internet-Seiten www.zecken.de und www.zecken.info.

Kontakt

Fachärztliche Gemeinschaftspraxis
Am Bunten Garten
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Tel.: 0 21 61 / 98 08 10
Fax: 0 21 61 / 89 18 0
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